Kaum ein Gericht hat so viele Fans auf der ganzen Welt wie die Pizza. Ob klassisch mit Tomate und Mozzarella oder kreativ mit Trüffelöl, Birne und Gorgonzola – die Pizza ist ein echter Alleskönner. Doch woher kommt sie eigentlich? Und was macht sie so besonders?
Eine Reise nach Neapel: Die Geburt der Pizza Margherita
Die Ursprünge der Pizza führen uns nach Italien – genauer gesagt nach Neapel. Dort wurde Ende des 19. Jahrhunderts eine besondere Pizza für eine besondere Dame kreiert: Königin Margherita von Italien. Der Pizzabäcker Raffaele Esposito soll für sie eine Pizza in den Farben der italienischen Flagge gebacken haben: Rot (Tomate), Weiß (Mozzarella) und Grün (Basilikum). Die Pizza Margherita war geboren – schlicht, aromatisch und bis heute ein Klassiker.Dabei war die Idee, Teigfladen mit verschiedenen Zutaten zu belegen, längst nicht neu. Schon in der Antike aßen die Menschen flache Brote mit Öl, Kräutern und Käse. Doch erst die Pizza, wie wir sie heute kennen, wurde in den Gassen Neapels perfektioniert – knusprig-dünner Boden, frische Zutaten und heiß gebacken in einem Holzofen.
Holzofen oder Backofen – was ist besser?
Die ursprüngliche neapolitanische Pizza wird bei rund 480 °C im Holzofen gebacken – für nicht mal zwei Minuten. Das sorgt für den typischen leicht rauchigen Geschmack und den wunderbar luftigen Rand.Aber keine Sorge: Auch im Backofen zu Hause gelingt dir eine hervorragende Pizza – mit dem richtigen Equipment! Ein Pizzastein oder eine gusseiserne Pizzapfanne kann wahre Wunder wirken. Wichtig ist: Den Ofen richtig heiß vorheizen – mindestens 250 °C – und den Teig nicht zu dick ausrollen. Weniger ist mehr, auch beim Belag.
Von Margherita bis Nutella – die Pizza-Vielfalt heute
Längst ist Pizza nicht mehr nur italienisch. Amerikanische Varianten wie die dicke Deep Dish Pizza aus Chicago oder die üppig belegte Pepperoni-Pizza sind ebenfalls beliebt. In Deutschland sind Kombinationen wie Pizza Hawaii (mit Ananas!) heiß diskutiert, während in Japan Pizza mit Meeresfrüchten und Mayonnaise keine Seltenheit ist.Und dann wäre da noch die süße Pizza – mit Nutella, Mascarpone oder frischen Früchten. Ein gelungener Abschluss für jedes Pizza-Menü!

Wie isst man Pizza richtig?
Die ewige Frage: Messer und Gabel oder lieber mit der Hand? In Italien ist es ganz einfach: In der Pizzeria wird Pizza meist mit Messer und Gabel gegessen – vor allem die klassische, dünne neapolitanische Variante. Auf die Hand kommt sie vor allem als Street Food, oft in Stücken oder geachtelt.Zuhause? Ganz wie du magst! Mit einem guten Pizzaschneider wird das Teilen zum Kinderspiel – und dann ab damit in die Hand und genießen. Schließlich geht es bei Pizza vor allem um eins: echten Genuss, unkompliziert und voller Geschmack.
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