Ein gutes Steak ist nicht einfach nur ein Stück Fleisch.
Ein Steak - Es ist eine Kunstform, eine Leidenschaft, ein Hochgenuss. Doch was macht ein gutes Stück Fleisch überhaupt aus? Es beginnt bei der Qualität und Haltung des Tieres, geht über die richtige Reifung des Fleisches bis hin zur perfekten Zubereitung. In diesem Beitrag zeigen wir dir den Unterschied zwischen Schweinefleisch und Rindfleisch – und tauchen tief in die Welt der Rindersteaks ein. Plus: Zubereitungstipps wie vom Profi.
Schweinefleisch vs. Rindersteak – wo liegt der Unterschied?
Schweinefleisch ist meist günstiger und vielseitig einsetzbar – ob als Kotelett, Schnitzel oder Filet. Es hat einen höheren Fettanteil, was es besonders saftig macht. Allerdings fehlt ihm oft die Tiefe im Geschmack, die ein gut gereiftes Rindersteak mit sich bringt. Rindfleisch, besonders aus artgerechter Haltung und mit trockener Reifung („Dry Aged“), überzeugt durch eine intensive, nussige Note, feine Marmorierung und Biss. Steaks vom Rind sind die Königsdisziplin in der Fleischküche.
Die beliebtesten Steak-Sorten im Überblick
Hier stellen wir dir die bekanntesten Cuts vor – mit Bild und Beschreibung:
🥩 Filetsteak (Tenderloin)
Zart, mager und edel. Das Filet ist der feinste Teil vom Rind – besonders zart, da der Muskel kaum beansprucht wird. Bild:

🥩 Rumpsteak (Striploin / Roastbeef)
Kommt aus dem hinteren Rückenbereich, hat einen feinen Fettrand und ist kräftig im Geschmack. Bild:

🥩 Rib-Eye (Entrecôte)
Herzstück des Steaks. Saftig, stark marmoriert und geschmacklich intensiv durch das "Fettauge". Bild:

🥩 T-Bone Steak
Ein Klassiker vom Grill. Zwei Welten vereint: Filet und Roastbeef – getrennt durch den charakteristischen T-Knochen. Bild:

🥩 Tomahawk Steak
Das Rib-Eye mit extra langem Knochen – ein echter Hingucker und geschmacklich top! Bild:

🥩 Flank Steak
Dünner, grobfaseriger Cut aus dem Bauchlappen. Wird quer zur Faser aufgeschnitten – aromatisch und perfekt zum Kurzbraten. Bild:

Zubereitung – So gelingt dir das perfekte Steak
Du hast dein Lieblingsstück gefunden – jetzt geht’s ans Eingemachte:
🔥 Garstufen – was bedeuten sie?
Garstufe | Kerntemperatur | Beschreibung |
Roh (Blue Rare) | ca. 45 °C | Nur außen angebraten, innen roh |
Rare | ca. 48–50 °C | Innen sehr rot, saftig |
Medium Rare | ca. 52–54 °C | Innen rosa-rot, saftig – perfekt! |
Medium | ca. 56–58 °C | Rosa, kaum noch roh |
Medium Well | ca. 60–65 °C | Durch mit leicht rosa Kern |
Well Done | ab 70 °C | Komplett durchgebraten, oft trocken |
Vorbereitung
- Das Steak mind. 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen.
- Mit Küchenpapier abtupfen – es soll trocken sein, damit es schön bräunt.
Würzen – vorher oder nachher?
- Salz: Direkt vor dem Braten großzügig mit grobem Meersalz salzen.
- Pfeffer: Besser nach dem Braten, da Pfeffer in der heißen Pfanne verbrennt.
Pfanne oder Grill?
- Grill: Für Röstaromen und Grillmuster – direkt über Glut oder Gasflamme angrillen.
- Pfanne + Ofen: Perfekt kontrolliert. Erst scharf in der Gusseisenpfanne anbraten (je Seite ca. 1–2 Min.), dann bei 120 °C im Ofen bis zur gewünschten Kerntemperatur nachziehen lassen.
Tipp: Mit einem Fleischthermometer - Ofenthermometer (hier im Shop erhältlich) gelingt’s garantiert!
Fazit
Egal ob Filet oder Rib-Eye, ob vom Grill oder aus der Pfanne – mit dem richtigen Wissen und einem hochwertigen Stück Fleisch wird jedes Steak zum Hochgenuss. Auf Kochschein.de findest du nicht nur das passende Steakmesser, Damastmesser und Geschirr, sondern auch jede Menge Inspiration für dein nächstes Fleischabenteuer.
Und jetzt: ran an die Pfanne – oder besser noch: an den Grill!