Ostern ist nicht nur Ostereier suchen. Wenn der Frühling erwacht, Tulpen und Narzissen blühen und die ersten Sonnenstrahlen den Alltag wärmer erscheinen lassen, steht Ostern vor der Tür. Für viele ist es ein Fest voller liebevoller Traditionen – von bunt bemalten Eiern bis hin zum gemeinsamen Essen im Familienkreis.
Doch was steckt eigentlich hinter Ostern? Und warum wird es jedes Jahr an einem anderen Datum gefeiert?
Die Bedeutung von Ostern im Christentum
Für Christinnen und Christen ist Ostern das wichtigste Fest im Jahreskreis. Es symbolisiert die Auferstehung Jesu Christi, die Hoffnung auf neues Leben und den Sieg über den Tod. Nach dem Karfreitag, an dem Jesus gekreuzigt wurde, folgt der Ostersonntag – der Tag, an dem das leere Grab entdeckt wurde und sich damit die Botschaft der Auferstehung verbreitete.
Diese tiefgreifende Bedeutung macht Ostern zu einem Fest der Hoffnung, des Neuanfangs und der Liebe.
Warum ist Ostern immer an einem anderen Tag?
Ostern fällt nicht auf ein festes Datum, sondern richtet sich nach dem Mondkalender. Genauer gesagt: Der Ostersonntag wird am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling gefeiert. Das bedeutet, Ostern kann zwischen dem 22. März und dem 25. April liegen. Diese Berechnung geht auf das Konzil von Nicäa im Jahr 325 n. Chr. zurück – und hat bis heute Bestand.
Ostern ist nicht nur ein Fest des Glaubens, sondern auch des Genusses. Viele Familien versammeln sich zu einem festlichen Brunch oder einem ausgiebigen Sonntagsessen.
Traditionelle Ostergerichte sind zum Beispiel:
Was isst man traditionell an Ostern – und am Karfreitag?
Ostern ist nicht nur ein Fest des Glaubens, sondern auch des kulinarischen Genusses. Schon der Karfreitag, der an die Kreuzigung Jesu erinnert, spielt dabei eine wichtige Rolle. Traditionell isst man an diesem Tag keine Fleischgerichte, sondern bevorzugt Fisch – ein altes christliches Symbol für Jesus und seine Jünger. Beliebte Gerichte sind etwa gebratener Zander, Lachsfilet mit Kräuterkruste oder Fischsuppe mit frischem Gemüse.Am Ostersonntag versammeln sich viele Familien zu einem festlichen Brunch oder einem ausgiebigen Sonntagsessen. Typische Speisen sind:
- Lammbraten: Das Lamm steht symbolisch für Reinheit und das Opfer Jesu.
- Osterzopf oder Hefekränze: Süß und luftig, oft mit Mandeln oder Rosinen.
- Eiergerichte: Vom gefärbten Frühstücksei bis zum Eiersalat – das Ei symbolisiert neues Leben.
- Frühlingsgemüse: Spargel, junge Karotten oder Bärlauch runden das Ostermahl ab.
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Warum verstecken wir eigentlich Ostereier und woher kommt der Osterhase?

Die Tradition, Ostereier zu bemalen und zu verstecken, geht weit zurück. Eier galten schon in der Antike als Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. Im Christentum bekamen sie eine zusätzliche Bedeutung: Während der Fastenzeit waren Eier verboten, also wurden sie gesammelt, gekocht und zur Feier der Auferstehung am Ostersonntag gegessen und verschenkt.
Der Osterhase hingegen stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert – zunächst in deutschen Landen. Hasen sind als besonders fruchtbare Tiere ein Sinnbild für den Frühling und neues Leben. Kinder liebten die Vorstellung, dass ein Hase in der Nacht heimlich bunte Eier in den Garten legt. Daraus entwickelte sich das Osternest: Ein mit Moos, Stroh oder Gras gefülltes Körbchen, das mit kleinen Leckereien, bemalten Eiern und liebevollen Geschenken bestückt wird. Und natürlich dürfen sich die Kleinen dann auf die Ostereiersuche begeben – ein Highlight jedes Osterfestes.
Fazit: Ostern ist mehr als nur bunte Eier
Ostern vereint tiefe Bedeutung, alte Bräuche und genussvolle Momente. Es ist ein Fest, das Kinderaugen leuchten lässt, Familien zusammenbringt und den Frühling willkommen heißt.
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